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Schüler rocken das Haus!

Young Americans zu Gast in Bönningstedt

Die Sporthalle der Schule Rugenbergen verwandelte sich am 19. November in eine Bühne für die über 400 Schüler. Gemeinsam mit den „Young Americans“, einer Gruppe junger Tänzer und Sänger aus den USA, hatten sie eine mitreißende Bühnenshow einstudiert. Tanz und Gesang in Einzelgruppen und schließlich alle zusammen geübt. Insgesamt 13 Stunden haben sie geprobt. Und was dabei herauskam übertraf alle Erwartungen. Die einzelnen Gruppen traten unter dem Beifall der anderen auf und schließlich verwandelten alle gemeinsam die Halle in eine Arena, in der mitgesungen und geklatscht wurde.

„Wir haben die Young Americans zum dritten Mal bei uns an der Schule. Die Schüler haben seit einem Jahr Geld gesammelt und Unterstützung vom Schulverein bekommen, um dies möglich zu machen“, berichtete Schulleiterin Maike Hinrichsen. „Die Lebensfreude der Tänzer ist einfach mitreißend. Und die Kinder lernen sich in einer Gruppe zu bewegen und dass gemeinsame Freude glücklich macht.“

Die organisatorischen Fäden liefen bei den beiden Lehrerinnen Doris Blohm und Kirsten Karbowski zusammen. „Alle Kollegen und die Eltern unterstützen und helfen uns“, erklärte Doris Blohm. Die Tänzer lebten während ihres Aufenthalts in Bönningstedt in Gastfamilien. „Wir hatten mehr Angebote als Amerikaner“, sagte Doris Blohm begeistert. Und auch für die Verpflegung sorgten die Eltern. Es gab Süßes und Herzhaftes, teils sogar liebevoll mit dem Schriftzug „Young Americans“ dekoriert. „Wir würden es wieder machen – mit der Unterstützung der Eltern“, erklärte Kirsten Karbowski.

Die Schüler sollen im Zuge des Workshops Vertrauen in ihre kreativen Kräfte entwickeln. Auch sollen Teamfähigkeit, interdisziplinäres Denken, Selbstvertrauen und Selbstwertschätzung gefördert werden. Außerdem wurden die Proben auf Englisch abgehalten – und die Schüler merkten, wie viel sie verstehen und wie gut sie sich selbst ausdrücken konnten.

Während der Aufführung gab es viele laute, bunte, mitreißende Szenen, in denen die Schüler und die Tänzer über die Bühne wirbelten. Aber auch ruhige Momente voller Magie, wenn eine einzelne Schülerin sang oder ein Schüler die Becken schlug. Immer war einer der Young Americans dabei. Beruhigte vorher und freute sich nach dem Solo mit über den ganz besonderen Moment. Es ist einfach eine Gruppe außergewöhnlicher Sänger und Tänzer. Die Aufführung in der Schule Rugenbergen war die letzte ihrer dreimonatigen Tour.

Workshop-Director Octavius Womack sagte über Schulleiterin Maike Hinrichsen: „Wir sind überall auf der Welt in Schulen. Aber diese Schulleiterin ist etwas Besonderes. Ihre Begeisterung ist echt. Das ist selten! Ich wünschte, wir hätten solche Menschen in unserem Schulsystem in den USA.“ Maike Hinrichsen antwortete, dass sie nichts wäre ohne ihre Lehrer, die Eltern und ihre Schüler.

Aber gemeinsam sind sie stark und können Unglaubliches auf die Beine stellen – wie dieser Abend wieder einmal bewiesen hat! aw

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